Krankentagegeldversicherung

Wer einem Verdienstausfall in Folge einer Krankheit oder eines Unfalls entgegenwirken möchte, sollte sich zum Abschluss einer Krankentagegeldversicherung entscheiden. Sowohl Angestellte als auch Selbstständige können solch eine Zusatzversicherung abschließen. Das Krankentagegeld wird erst nach Ablauf von sechs Wochen Krankheit ausgezahlt; die ersten sechs Wochen der Erkrankung zahlt der Arbeitgeber das volle Gehalt weiter. Nach Ablauf dieser sechs Wochen erhält man dann von seiner zuständigen Krankenkasse Krankengeld; dieses darf 70 Prozent des Bruttoeinkommens beziehungsweise 90 Prozent des letzten Nettoeinkommens nicht überschreiten. Vor allem bei Gutverdienern ist die Lücke zwischen dem Krankengeld und dem Einkommen recht hoch; aus diesem Grund lohnt sich der Abschluss einer privaten Versicherung auf jeden Fall. Wer beispielsweise ein Nettoeinkommen von 3.000 Euro hat und länger als sechs Wochen krank ist, bekommt ab der siebenten Woche ein Krankengeld, welches um etwa 900 Euro geringer als das Nettoeinkommen ausfällt. Ein Krankentagegeld wird für einen unbestimmten bis zu jenem Zeitpunkt gezahlt, wenn eine Berufsunfähigkeit festgestellt wird. Alles in allem ist die Krankentagegeldversicherung also ratsam, um den Lebensstandard auch bei einem längeren Aufenthalt im Krankenhaus abzusichern.

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